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14.03.2023

Starkregengefahrenkarte ist online

Modellkarte der Kommunalbetriebe gibt Auskunft über Überflutungen bei Starkregen

Die Kommunalbetriebe stellen die Starkregengefahrenkarte für Ingolstadt ab sofort der Bevölkerung zur Verfügung. In der Karte sind die berechneten Überflutungsflächen im Stadtgebiet bei Starkregen eingezeichnet. Damit kann der Eigentümer zielgerichtet Schutzmaßnahmen planen und umsetzen und durch diese Vorsorgemaßnahmen mögliche Schäden vermeiden.

Im Onlinedienst des Starkregenauskunftssystems ist die sogenannte Gefahrenkarte für das gesamte Stadtgebiet zu finden. In dieser Übersichtskarte kann man, bis zu dem Maßstab von 1:500, für verschiedene Starkregenintensitäten die Überflutungsflächen sehen.
Eigentümer können für ihr Grundstück eine Detailauskunft beantragen. Nach der Überprüfung dieser Anfrage bekommen sie einen Link zugesandt, wo sie sich den Risikosteckbrief ihrer Liegenschaft herunterladen können. In diesem sind die Überflutungsflächen grundstücksscharf dargestellt. Eigentümer können damit vorsorglich und zielgerichtet Schutzmaßnahmen vor Starkregen planen. In dem Risikosteckbrief sind zudem noch weiterführende Informationen, zum Beispiel zu möglichen Schutzmaßnahmen, aufgeführt. Diese allgemeinen Informationen sind für jedermann auch im Starkregenauskunftssystem hinterlegt.
Um ihr Eigentum umfassend bei Starkregen zu sichern, sollten Eigentümer neben dem Schutz vor oberflächlich abfließendem Wasser auch immer den Schutz vor Rückstau aus dem Kanal berücksichtigen.

Grundlage für die Gefahrenkarte und die Darstellung der Überflutungsflächen bei Starkregen sind Modellberechnungen. Dazu hat das beauftragte Ingenieurbüro die örtlichen Gegebenheiten im Stadtgebiet aufgenommen und analysiert. Im Anschluss erstellte es verschiedene Modelle, mit denen man bei unterschiedlich intensiven Starkregen unter anderem die Tiefen des abfließenden Wassers errechnen kann. Die Ergebnisse sind in der Starkregengefahrenkarte dargestellt.
Diese wird auch in den kommunalen Belangen der Stadtplanung, des Katastrophenschutzes und der Generalentwässerungsplanung genutzt.

Das Starkregenauskunftssystem mit der Gefahrenkarte ist Teil des Konzeptes zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement, welches Ingolstadt als erste Großstadt in Bayern hat erstellen lassen. Mit der Projektleitung sind die Ingolstädter Kommunalbetriebe beauftragt. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Die Restkosten teilen sich die Kommunalbetriebe und das Tiefbauamt der Stadt.
Weitere Projektbeteiligte sind das Stadtplanungsamt, das Amt für Brand- und Katastrophenschutz, das Tiefbauamt, das Umweltamt, das Amt für Verkehrsmanagement- und Geoinformation, das Hochbauamt, das Amt für Gebäudemanagement und das Gartenamt. Als Ingenieurdienstleister beauftragten die Kommunalbetriebe die Firma Spekter.

               

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